Pastor Detlef Mauritz

Wichtige Investition in die Zukunft
Dank für Hilfe bei Sanierung der St.-Willehadi-Kirche

Von Detlef Mauritz Pastor in Wremen

Quelle: Nordsee-Zeitung vom 5. August 2004

Bet-Glocke - Geschichte - Sanierung

 


St.-Willehadi-Kirche im Zentrum der Gemeinde

Als vor über 850 Jahren Christen den Bau der großartigen St.-Willehadi-Kirche planten und ausführten, zeigten sie, was ihnen ihr Glaube bedeutete und was ihnen „ihre" Kirche wert war. Durch die Jahrhunderte hindurch blieben sie bemüht, diesen Kulturschatz zu erhalten und zu verschönern. Das ist - Gott sei Dank - bis heute so geblieben.

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Glücklich dürfen wir uns schätzen, dass unsere Wremer St.-Willehadi-Kirche mit erheblichen Mitteln, rund 1,3 Millionen Euro, in den letzten vier Jahren restauriert und erneuert wurde. Schäden am Gebäude, die der „Zahn der Zeit" verursacht hatte, werden beseitigt sein und das Äußere der Kirche wird in einem neuen Glanz erstrahlen, wenn voraussichtlich zum Ende des Jahres diese umfangreichen, schwierigen Instandsetzungsarbeiten abgeschlossen sein werden.


Das eingerüstete Kirchenschiff

Allen Handwerkern, den verantwortlichen, kundigen wie kreativen Bauingenieuren des Amtes für Bau- und Kunstpflege in Bremerhaven und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Kirchenkreisamtes in Bad Bederkesa und des Landeskirchenamtes in Hannover, die die zur Verfügung gestellten Mittel sorgfältig verwaltet haben, gebührt großes Lob und herzlicher Dank.
Finanzielle Zuwendungen
Am meisten ist allerdings denen zu danken, die durch ihre Kirchensteuer und finanziellen Zuwendungen die Voraussetzung für die Durchführung dieser Baumaßnahme gescharfen haben, die in die Zukunft unserer Kirche investierten, damit auch künftig Menschen in ihr zusammenfinden können, um Gottesdienste zu feiern (besonders am Sonntag), Trost und Ermutigung zu finden, Zuspruch und Orientierung zu erfahren.


Idyllische Baustelle

Keine Zweckentfremdung
Es bleibt zu wünschen, dass unsere St-Willehadi-Kirche niemals zweckentfremdet werden muss, wie die NORDSEE-ZEITUNG am 20. April 2004 über Nutzungsänderungen von Kirchengebäuden zu berichten wusste.

Ich möchte auch künftig den ortsbekannten Zweifler in der Kirche beim Beten antreffen und ihn fragen können: „Nanu, ich denke, du glaubst nicht an den lieben Gott?", um ihn dann antworten zu hören: „Freilich glaub' ich nicht an Gott! Aber weiß ich, ob ich auch recht habe?"


 

Auf einen Blick:

Gemeinde Wremen
Anschrift: Evangelisch-lutherische
St-Willehadi-Gemeinde Wremen,
Lange Str. 23, 27638 Wremen
Telefon: 047 05/273
Fax:04705/1348
Mailto:KG.Wremen@evlka.de
Gemeindeglieder: 1383


Die Arbeiten sind im vollen Gange

Pastor: Detlef Mauritz Fon: 04705/273

Diakonin: Elke Stührmann Fon:04705/313
Pfarrsekretärin: Elke Vierling
Fon:04705/1228
Friedhofsangelegenheiten: Gudrun Piepho Fon:04705/700
Friedhofspflege: Barbara König Fon:04742/253357
Friedhofsverwaltung: Helmut Colpe Fon: 04705/737
Kirchenvorstand: Vorsitzender Helmut Colpe Fon: 04705/737

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Mit Schornstein für kalte Tage. Das ist schon eine Weile her.
 


Angebote und feste Kreise: sonntägliche Gottesdienste 10.30 Uhr; Kindergottesdienst; Frauengruppe; Seniorentanz; Krabbelkreis; Posaunenchor; Nachmittag der Begegnung; Kirchenwächter und -wächterinnen, die dafür sorgen, dass das Kirchengebäude von Mai bis September nachmittags (15.15 bis 16.45 Uhr) zur Besichtigung und stillen Andacht geöffnet ist. Historisches: Die St.-WillehadiKirche, nach dem Missionar und erstem Bremer Bischof Willehad benannt, ist die mächtigste und älteste Kirche im Land Wursten. Romanische Lisenen (hervortretender, vertikaler Mauerstreifen) und die Zwischenfelder oben abschließenden Rundbogenfriese, die zum Teil noch ursprünglich erhaltenen Rundbogenfenster, sowie die Rundbogenportale lassen von außen auf die Erbauung der Kirche in der Mitte des 12. Jahrhunderts schließen.


Taufbecken, Altar und Kanzel - sehenswürdig

Im Inneren weisen die für romanische Hallenkirchen typische Holzdecke, der große weit gespannte Rundbogen zwischen Kirchenschiff und Chorraum und romanische Freskenhilder auf diese Entstehungszeit hin. In der Stilepoche des Barocks entstand das bis heute erhaltene Inventar: die besonders wertvolle Kanzel in später Renaissance von 1670, der Schnitzaltar des Stader Bildhauers Jacob Helmerß (1709), die mit reichem spätbarocken Zierrat geschmückte Taufe mit hölzerner Umwehrung (1738), mit Schnitzwerk versehenes
Priechengestühl und viele Bankwangen in barocker Gestaltung. Die barocke, die gesamte Decke ausfüllende Malerei stammt aus dem Jahr 1737. Sie zeigt Motive aus dem Alten und Neuen Testament.

 


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